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07.06.2021

Eine gezielte Arbeitsplatzpolitik und Vollbeschäftigung hat oberste Priorität

Montag früh machten zahlreiche SPÖ FunktionärInnen aus dem Bezirk Neunkirchen mit der Unterstützung von LAbg. Mag. Christian Samwald und BRin Andrea Kahofer im Zuge einer gemeinsamen Plakataktion mit der FSG erneut auf die Forderung der SPÖ NÖ nach Vollbeschäftigung und einer gezielten Arbeitsplatzpolitik aufmerksam. 


„Die vorhandene Arbeit muss bei vollem Lohnausgleich gerecht und fair aufgeteilt werden - denn jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit! Nur massive Investitionen in Zukunftsbereiche können tatsächlich den erhofften Wirtschaftsaufschwung bringen, um allen Menschen die Arbeit zu geben, die sie verdienen.“ so Bundesrätin Andrea Kahofer. „Bereiche, wo es dringend Investitionen braucht, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln, sind unter anderem Kinderbetreuung und Bildung, Wohnen, Arbeit und Wirtschaft.“


Der designierte SPÖ Bezirksvorsitzende LAbg. Mag. Christian Samwald führt weiter aus: „Unser erklärtes Ziel als SozialdemokratInnen ist die Vollbeschäftigung. Immer mehr Menschen können nicht mehr von ihrer Arbeit leben. Das ist einer sozialen Marktwirtschaft unwürdig. Es braucht neben Investitionen in denen bereits genannten Bereichen auch mutige und von Weitsicht geprägte Investitionen in die Bereiche der Zukunft: Digitalisierung, Green Economy und vor allem in Pflegedienstleistungen. Gerade Corona hat uns gezeigt, dass Sparen im Gesundheitswesen nie eine Option sein darf.“


Große negative, wirtschaftliche Auswirkungen hat die Krise ebenfalls auf unsere heimische Landwirtschaft. Das Auskommen mit dem Einkommen in der Landwirtschaft ist für viele Betrieb eine Herausforderung und für einige Betriebe, wie Gastro-Zulieferer, ein Existenzkampf. Die Landwirtschaft ist sowohl Arbeitsplatz für die Bewirtschafter als auch Arbeitgeber für hunderte Menschen und bietet die Chance, diesen Bereich im Zuge der wirtschaftlichen Corona-Aufarbeitung mehr in den Vordergrund zu stellen.

LAbg. Samwald erläutert: „Die Initiative „80.000 neue Jobs für NÖ“ der SPÖ-NÖ wird auch von den SPÖ Bauern NÖ unterstützt. Durch jahrelange falsche Agrarpolitik sind viel zu viele Arbeitsplätze in der Landwirtschaft verloren gegangen. Die NÖ Landwirtschaft kann einen Beitrag für mehr heimische Jobs leisten, um zusätzliche Arbeitsplätze zu generieren. Hier seien besonders die Bereiche Erntehelfer und Lebensmittelverarbeitende Bereiche, aber auch der Agrotourismus genannt.“


Mit 1. Juli tritt das neue Landarbeitsgesetz österreichweit in Kraft. Ein Meilenstein, denn aus neun Landesregelungen wird ein gesamtösterreichisches Regelwerk für Arbeitsverhältnisse im land- und forstwirtschaftlichen Bereich. Das neue Gesetz wurde Ende März einstimmig im Nationalrat verabschiedet. Die SPÖ hat vor allem Verbesserungen bei den Arbeitsverhältnissen, der Arbeitszeitregelung und bei Lohntransparenz eingebracht.


„Diese neue Möglichkeit der Betriebsverbünde im Zusammenspiel mit einheitlichen, verbesserten Arbeitsbedingungen sind ein wesentlicher Faktor, um künftig ganzjährige, nachhaltige Arbeitsverhältnisse im ländlichen Raum zu schaffen. Der Job als LandarbeiterIn könnte somit für ÖsterreicherInnen ansprechender werden. Auch für ArbeitgeberInnen ist es von Vorteil, wenn eingearbeitete, erfahrene und geschulte Arbeitskräfte über Jahre gehalten werden können, weil man sie kostengünstig mit anderen, kooperierenden Betrieben teilt. “, freuen sich BRin Kahofer und LAbg. Samwald über die gesetzliche Regelung.


SPÖ FunktionärInnen des Bezirkes Neunkirchen mobilisieren gemeinsam mit der FSG für die „Joboffensive 80.000“ - Link zur Petition: Joboffensive 80.000: SPÖ Niederösterreich (spoe.at)