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22.09.2021

Bürgermeister Stadler warnt vor hohen Energiepreisen

„Der Österreichische Gaspreisindex ist im Vergleich zum September 2020 um mehr als 400 Prozent gestiegen. Der Strompreisindex um über 50%. Da die Energieversorger zu diesem Preis einkaufen müssen, kann das mit Verzögerung nur beim Endkunden landen!“, warnt Bürgermeister Mag. Matthias Stadler vor massiven Preiserhöhungen. Auch auf nachgeschaltete Energieformen wie z.B. Fernwärme) wird das bald Auswirkungen haben, wenn der Großhandelspreis um das 5-fache steigt.


Stadler befürchtet, dass sich die hohen Energiepreise bereits Ende 2021 auf den Rechnungen der Kundinnen und Kunden bemerkbar machen werden und die Diskussion – im Gegensatz zu Deutschland – vor den Wahlen in Oberösterreich den Regierungsparteien wohl ungelegen käme.

„Wir brauchen hier ein aktives Gegenwirken! Es darf nicht sein, dass sich Menschen zweimal überlegen müssen, ob sie im Winter den Heizkörper aufdrehen oder nicht. Sowohl für tatsächliche als auch für soziale Kälte ist kein Platz in unsere Gesellschaft!“, zeigt sich der Bürgermeister überzeugt und fordert von der Bundesregierung ein aktives Gegenwirken gegen die ausufernden Preise, auch auf europäischer Ebene. „Energiepreissteigerungen treffen die unteren Einkommen überproportional, da sie einen größeren Teil im Haushaltsbudget ausmachen. Zusätzlich können viele Menschen gar nicht oder nur mit viel Aufwand die Energieform fürs Heizen wechseln.“

Stadler verweist auch auf die Bedeutung von Lohnabschlüssen bei den bevorstehenden Kollektivvertragsverhandlungen „Arbeit muss sich wieder lohnen! Nicht nur um die Fixkosten decken zu können, sondern auch um eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, braucht es ordentliche Lohnabschlüsse!“


Stadler fordert Gegenwirken gegen die ausufernden Preise und ordentliche Lohnabschlüsse!