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14.11.2022

Bezirksfrauen Bruck/L: Kumpan-Takacs zum Equal-Pay-Day 2022

Equal Pay Day 2022 – Wie lange noch?


„Wir Bezirksfrauen rennen und brennen für eine aktive, echte und vor allem ZEITGERECHTE Gleichstellung“, so Bezirksfrauenvorsitzende Silvia Kumpan-Takacs. Deswegen waren wir auch dieser Tage wieder in vielen Gemeinden unterwegs, auch mit solidarischer und tatkräftiger  Unterstützung von FSG, SJ und SPÖ Bezirksparteivorsitzenden Jürgen Maschl: diesmal in Himberg, Maria Lanzendorf, Zwölfaxing, Schwadorf, Schwechat, Moosbrunn, Petronell und Rauchenwarth


100 Jahre auf Lohngerechtigkeit warten? Nein danke.

Noch immer klafft eine riesige Lohnlücke in Österreich. Der Lohnunterschied in Österreich beträgt rund 17 %. Der bundesweite Equal Pay Day – jener Tag an dem Männer statistisch gesehen so viel verdient haben wie Frauen am Jahresende – ist in diesem Jahr in Niederösterreich am 28. Oktober. 65 Tage im Jahr arbeiten Frauen im Vergleich zu Männern in Österreich gratis. „Wie lange noch?“fragen die SPÖ-Bezirksfrauen bei ihren Aktionen? Die Frage richtet sich direkt an die Bundesregierung. „100 Jahre oder 10 Jahre, den Unterschied macht aktive Frauen- und Gleichstellungspolitik. Damit wir die Lohnschere endlich schließen braucht es echte Veränderung. Jede Frau in Österreich hat das Recht auf ein Einkommen, von dem sie leben kann.

 

10 Jahre. Das ist möglich. Mit guten Gesetzen.

Andere Länder zeigen wie es geht. Jährlich veröffentlicht das Weltwirtschaftsforum den „Global Gender Gap Report“. Ganz oben in der Liste der Staaten, in denen die Lohnschere verhältnismäßig am kleinsten ist, liegen die skandinavischen Staaten. Island führt seit Jahren das Ranking. Unternehmen müssen dort aktiv zeigen, dass sie faire Löhne zahlen, sonst drohen Strafen. Dank guter Anreize, gehen in Island 9 von 10 Männer in Karenz. Auch Spanien hat in den letzten Jahren enorm aufgeholt.

 


Das will die SPÖ in Österreich umsetzen:

•           Lohngesetz mit Strafen bei Unterbezahlung

•           Rechtsanspruch auf gratis ganztägige Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr

•           Fixer Anteil der Karenz für Väter

•           Kürzere Vollzeit