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25.08.2021

Bezirk Neunkirchen: Auch wir müssen am Datenhighway endlich auf die Überholspur

„Mehrere Wochen Lockdown haben die Digitalisierung weiter gebracht als die Jahre zuvor“, stellt SPÖ-Landesparteivorsitzender und Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl fest. Der Umgang mit den Herausforderungen in den Lockdown-Phasen habe zwar dafür gesorgt, dass Niederösterreich in Fragen der Digitalisierung notgedrungen viel aufgeholt habe, doch die Situation im Bundesland sei nach wie vor unzureichend, hielt er fest. – In vielen Kommunen hinke der Ausbau für funktionierendes Breitband-Internet weit hinterher.


Auch im Bezirk Neunkirchen weisen viele Gebiete auf dem Breitband-Atlas ganz oder teilweise helle Flecken auf – heißt, dass in diesen Gemeindegebieten lediglich Downloadraten mit weniger als 100 Mbit/s, teilweise unter 30 Mbit/s möglich sind. (Quelle: www.breitbandatlas.gv.at). 

Während inzwischen in Teilen der Bezirkshauptstadt Neunkirchen, in Teilen des Stadtgebietes von Ternitz und in Teilen des Gemeindegebietes von Reichenau Downloadraten von über 1 Gbit/s möglich sind, schaut es im restlichen Bezirk auch teilweise in den größeren Gemeinden um einiges langsamer aus.100 Mbit/s ist hier das zu erreichende Maximum. In manchen Gemeindegebieten und Katastralen haben die Bürgerinnen und Bürger mit Downloadraten sogar unter 10 Mbit/s zu kämpfen.


Homeoffice, Homeschooling und Streamingdienste sind hier nur eingeschränkt oder gar nicht möglich, wie besonders in den Monaten des Lockdowns verstärkt sichtbar wurde “, merkt SPÖ Bezirksvorsitzender LAbg. Mag. Christian Samwald an. „Ob in der Berufswelt, in der Schule oder für die eigene, private Nutzung: Eine Verbindung ins World-Wide-Web gehört zu unserem Lebensalltag – Zugang zu barrierefreiem Internet ist eine Notwendigkeit und schon längst Bestandteil der Daseinsvorsorge“, erklärt Samwald.


„Schnelles Breitbandinternet sollte heutzutage genauso Standard für eine lebenswerte Gemeinde sein wie ein praktischer Arzt, zumindest ein Bankomat, eine Polizeiinspektion in Reichweite, ein Postamt oder ein Nahversorger. Aber viele dieser Institutionen sind in den vergangenen Jahren vor Ort schlicht verschwunden. Die Lebensqualität sinkt beträchtlich, viele Junge wandern zum Teil aus beruflicher Sicht ab – eine exzellent ausgebaute Breitband-Infrastruktur würde hier als Gegengewicht fungieren!“ fügt Bundesrätin Andrea Kahofer hinzu. 


Auch die künftige Spitzenkandidatin für den Nationalrat GRin Susanna Madhavi Hussajenoff sieht im Breitbandausbau Riesenchancen nicht nur für den infrastrukturellen Ausbau, sondern auch als Mittel für berufliche und gesellschaftliche Entwicklung junger Menschen.


Unterstützen auch Sie die Petition „Recht auf Internet für alle“ , die auf der Homepage der SPÖ NÖ unterschrieben werden kann: noe.spoe.at/petitionen/recht-auf-internet-fuer-alle



Am Foto:

Bundesrätin StRin Andrea Kahofer, Bezirksvorsitzender LAbg. Vizebgm. Mag. Christian Samwald, LH Stv. Franz Schnabl, GRin Susanna Madhavi Hussajenoff

Der Glasfaser-Ausbau sichert und fördert die Wirtschaftsstandorte und macht unsere Gemeinden lebenswerter. In Zeiten der Digitalisierung ist es auch eine Notwendigkeit den BürgerInnen einen sicheren und stabilen Internetzugang zu gewährleisten.