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05.05.2022

Bezirk Bruck/L: Maschl/Kumpan-Takacs-Teuerungswelle stoppen!

Teuerung: Maschl/Kumpan-Takacs fordern wirksame Maßnahmen für Menschen im Bezirk Bruck/L. -

Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich den Alltag leisten sollen

 

Die Spritpreise gehen durch die Decke, die Inflation wird uns für 2022 mit sieben Prozent vorhergesagt, die Mieten, Betriebskosten und Lebensmittelpreise steigen. „Jetzt muss endlich der Ruf der hart arbeitenden Bevölkerung nach Unterstützung gehört werden – sowohl von der Bundes- als auch von der Landesregierung“, empört sich Bezirksvorsitzender, Bürgermeister Jürgen Maschl.

 

Während immer mehr Familien unter der Last der rasant steigenden Ausgaben für Heizen, Einkaufen, Tanken usw. stöhnen, stellt die Regierung in unzähligen Sitzungen fest, dass „man eigentlich etwas tun müsste“. Doch konkret passiert wenig bis nichts. „Dabei sind die Möglichkeiten, rasch und effektiv zu helfen vielfältig – von der Senkung der Steuern auf Treibstoff oder eine Höchstpreisbegrenzung, der Erhöhung des Heizkostenzuschusses und des Kilometergeldes gerade in Regionen, in denen es eine ,Öffi-Wüste‘ gibt, bis hin zur Reduktion der Ticketpreise im öffentlichen Verkehr“, schlägt Maschl vor. Doch die uns Regierenden hätten tausende Ausreden, um Maßnahmen nicht umzusetzen, die in anderen Ländern längst funktionieren.

 

Die Teuerungswelle betrifft massiv Frauen. Aufgrund ihrer Einkommenssituation verschärft die jetzige wirtschaftliche Entwicklung ihre Lage bis zur Existenzbedrohung! Denn immer mehr vom Einkommen geht aufgrund der Preissteigerung für Energiekosten drauf. Zum Leben bleibt daher nicht mehr viel und die Armutsspirale beginnt sich immer schneller zu drehen. Silvia Kumpan-Takacs, SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende: “Mindestpensionistinnen, Frauen mit geringem Einkommen, Alleinerzieherinnen und arbeitslose Frauen brauchen unsere volle Unterstützung und Solidarität - sie sind es, die bereits als Verliererinnen aus der Coronakrise herausgehen - Die Belastungen durch Existenznöte und Sorgen um Monatsmieten und Betriebskosten machen krank. Besonders auch die psychische Gesundheit vieler Menschen ist gefährdet. Wir brauchen daher die beste Gesundheitsversorgung, eine Anhebung der Löhne und Pensionen, eine Unterhaltsgarantie, Lohntransparenz, echte Arbeitsmarktpolitik für Frauen und die Anhebung des Arbeitslosengeldes."

 

Es darf einfach nicht sein, dass Menschen in unserem Land entscheiden müssen, ob sie sich eine warme Mahlzeit leisten oder doch lieber die Heizung aufdrehen, weil sie für beides nicht mehr das Geld haben. Gleichzeitig melden Energieunternehmen wie die EVN beste Gewinne. „Daher fordern wir, dass die Dividendenausschüttungen der EVN, an der das Land NÖ beteiligt ist, direkt den Menschen zugutekommen müssen, die nicht mehr wissen, wie es finanziell bei ihnen weitergehen soll“, sagt der SPÖ Bezirksvorsitzende abschließend.