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17.05.2022

Bezirk BL: Maschl/ Aufatmen im Bezirk: Aus für das Mega-Bahn-Projekt „Breitspurbahn“

Nachdem das Projekt „Breitspurbahn“ nun auch offiziell zurückgezogen wurde, sprich die Gesellschaft Breitspurbahn kurz vor der Liquidierung steht, geht ein großes Aufatmen durch die Bevölkerung im Bezirk Bruck/L.


Seit 2019 schwebte der Bau des Mega-Terminals für die Breitspurbahn, wie ein Damoklesschwert über die Menschen des Bezirkes Bruck/L. aber auch dem angrenzenden Bezirk Neusiedl/S.  Den ersten Schritt zum Projekt „Breitspurbahn“ setzte der Bund mit der Strategischen Prüfung Verkehr, Ende 2018. Man wollte damals damit die rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines riesigen Bahnterminals schaffen.


SPÖ Bezirksvorsitzender und Bürgermeister in Schwadorf, Jürgen Maschl: „Mit dem Mega-Bahn-Terminal wären ca, 150 ha Boden versiegelt worden, ein angeschlossenes Logistikzentrum hätte noch einmal so viel Grund und Boden gekostet. Ganz abzusehen vom daraus resultierenden zusätzlichen LKW-Verkehr auf unseren Straßen und der A4, der Ostautobahn.“


Die betroffene Bevölkerung wehrte sich bis dato vehement gegen die Zerstörung ihres Lebensraumes und die massive Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die Bürgerinitiative gegen die Breitspurbahn, alle 33 BürgermeisterInnen im Bezirk, die SPÖ Landtagsabgeordneten Rainer Windholz, SPÖ-NÖ Verkehrssprecher Gerhard Razborcan, und schließlich auch die SPÖ Nationalräte Andreas Kollross, Katharina Kucharowits und Maximilian Köllner, kämpften an der Seite der Menschen, die mit tausenden Unterschriften gegen das Mega-Projekt protestierten.


Maschl abschließend: „Wir alle sind froh, dass das Thema Breitspurbahn nun vom Tisch ist. Es haben sich unsere gemeinsamen Bemühungen, über die Parteigrenzen hinaus, und unser konsequentes Nein zur Breitspurbahn, ausgezahlt.“