Besuch in der Sozialstation Kematen/Ybbs

Bezirksvorsitzende LR Ulrike Königsberger-Ludwig besuchte gemeinsam mit GGR Mathias Fischböck die Sozialstation der Volkshilfe in Kematen, um sich bei den Mitarbeiterinnen für die wertvolle Arbeit zu bedanken.

Gerade die vergangenen zwei Jahre waren pandemiebedingt besonders anstrengend und das neue Pflegepaket des Bundes enthält nur unwesentliche Verbesserungen. Das spiegelt sich auch in den Anliegen der Mitarbeiterinnen, die die Landesrätin für Gesundheit und Soziales von ihrem Besuch mitgenommen hat. Es geht dabei unter anderem um bessere Entlohnung, Sicherheit bei der Dienstplanung und einen besseren Pflegeschlüssel, um den Beruf attraktiver zu gestalten „Viele dieser Anliegen sind im PflegePROgramm der SPÖ Niederösterreich enthalten“, verweist die Landesrätin auf das 17 Punkteprogramm „Vor allem auch die Forderung nach Dienstplansicherheit und besserer Bezahlung, denn dieser wichtige und schöne Beruf braucht dringend bessere Rahmenbedingungen, um dem Personalmangel auch wirksam begegnen zu können.“, ist auch die Landesrätin überzeugt.

Die Teuerung bereitet den Mitarbeiterinnen ebenso Kopfzerbrechen. Es wird befürchtet, dass Klienten bei den Kosten für ihren Pflegebedarf einsparen könnten, um die Wohnungen heizen zu können und das notwendige Geld für Essen zur Verfügung zu haben. „Solche Notstände müssen wir unbedingt zuvorkommen“, meint auch Gemeinderat Matthias Fischböck welcher den Mitarbeiterinnen anbot, bei tatsächlich auftretenden Fällen, mit ihm Kontakt aufzunehmen, um gemeinsame Lösungen zu finden. „Niemand soll aus Scham vor finanziellen Notlagen auf notwendige Pflegemaßnahmen verzichten müssen“, war man sich einig. 

Foto (v.l./©Leeb): PPL/DGKP Michaela Gruber, LSST/PA Ines Abel, GGR Mathias Fischböck, HH Daniela Egger, HH Ina Kudrautsava, HH Sophie Eibenberger, LR Ulrike Königsberger-Ludwig