Hauptinhalt

23.08.2022

Aufregung um Wasserversorgung in der Gemeinde Bürg-Vöstenhof

 - © (Symbolfoto)

Die Trockenheit hat auch Auswirkungen bei den Kleinstgemeinden.

Aktuelles Beispiel ist die Gemeinde Bürg-Vöstenhof, wo es neben der Wasserknappheit zusätzlich noch zu Verunreinigungen gekommen ist.  

Auf eine Verunreinigung durch Colibakterien folgte durch unsachgemäße Wasserzufuhr auch eine chemische Verunreinigung. 


Beim Versuch, das Problem zu lösen, entstand durch nicht qualifiziertes Hantieren und Nichteinhaltung der Trinkwasserverordnung – im Auftrag und Beisein des Bürgermeisters – ein noch größerer Schaden für mehrere betroffene Haushalte. Es wurden sogar einige Keller überflutet. Der Bürgermeister verabsäumte es auch, anhand der Dringlichkeit, zeitgerecht weder den Vorstand noch den Gemeinderat einzuberufen. Erst auf Betreiben der Opposition kam eine Gemeinderatssitzung zustande, an der ebenso zahlreiche besorgte Gemeindebürger anwesend waren. Auch in der hitzigen Diskussion in der Gemeinderatssitzung am 17. August 2022 wurde bei der Mehrheitspartei vorerst nicht das notwendige Verständnis zur transparenten Aufklärung der Sache aufgebracht.  


Der Versuch des Bürgermeisters, die entstandenen Schäden auf die Gemeindebürger abzuwälzen, ohne die Schuldfrage zu klären, konnte verhindert werden. 

Die Oppositionspartei konnte dem Bürgermeister wenigstens die Zusage abringen, Transparenz und Informationspolitik für die Zukunft zu verbessern, Rechtssicherheit herzustellen und die Geschehnisse und Verantwortlichkeiten gemeinsam restlos aufzuklären. 


Die Opposition fordert zusätzlich, für die Sicherheit der Wasserversorgung einen diesbezüglichen Wasserausschuss einzurichten und - so wie bei vielen kleinen Gemeinden üblich – an einer Kooperation mit einem größeren Wasserverband zu arbeiten. Wasser ist ein lebensnotwendiges Gut, das jedem Gemeindebürger in entsprechender Qualität zusteht!


Nach vermeintlichen Servicearbeiten barsten Wasserrohre